Universelle Wassercharta

 

1. Reines Wasser für alle

Der Wasserkreislauf kennt keine politischen Grenzen und ist daher ein universelles Gut für Pflanzen, Tiere und Menschen. Global denken und lokal handeln entspricht dem Grundsatz unsere Wasserkreisläufe intakt zu halten - Kompetenzen zentral regeln.

 

2. Lokale Wasserkreisläufe schützen und erhalten / Jedes Einzugsgebiet ist wie eine Familie

Von der „Zeugung“ des Wassers aus den Regenwolken bis zur „Geburt“ in den Quellen und von hier über die Bäche, Flüsse und Seen bis zu den vielfältigen Wechselwirkungen mit den Grundwasserkörpern ist jeder Wassertropfen, so wie jeder Mensch, einmalig und ein Wunder. Diesen Kreislauf zu untersuchen und zu erhalten sowie gegebenenfalls zu verbessern ist Aufgabe des Staates und jedes einzelnen Bürgers - Wissenschaft, Forschung, Bewusstseinsbildung, Schulen.

 

3.Wasserdargebot erkunden und nutzen

Dies kann nur dann sinnvoll erfolgen, wenn die Zusammenhänge und Wechselwirkungen bekannt sind und keine Verschlechterungen für die betroffenen Ökosysteme erfolgen - Wasserwirtschaftliche Planung des Landes, Forschung, Ziviltechniker, Betreiber von WVA, etc.

 

4. Ausverkauf des Wassers, Versorgungssicherheit, etc.

Wenn die lokalen Wasserkreisläufe geschützt und erhalten werden, gibt es auch keine Gefahr für unsere Trinkwasserversorgung und den oft angesprochenen Ausverkauf - Aufklärungsarbeit.

 

5. Hochwasserschutz und Extremereignisse

Extremereignisse sind natürliche Prozesse. Der Mensch muss dies akzeptieren und sein Handeln an diese Abläufe möglichst ohne große nachhaltige Eingriffe anpassen - Änderungen in der Landnutzung und des Klimageschehens ständig erfassen und bewerten (Referenzeinzugsgebiete festlegen).

 

6. Wasser schafft Arbeit - Infrastrukturen erhalten und betreiben

Die Infrastrukturen der Siedlungswasserwirtschaft sind gewaltig und viele Milliarden wert. Erhaltung und Betrieb stellen hohe Qualitätsansprüche an Planer und Betreiber. Es muss daher die Ausbildung der Planer, Betreiber und Baufirmen ständig verbessert werden - über Regionalisierung und Optimierung der Anlagen ist eine gewaltige Effizienzsteigerung möglich (Benchmarking und Evaluierungen sind Teil dieser Prozesse).

 

7. Wissen über Kreisläufe und Wechselwirkungen des Wassers

Die Untersuchung der lokalen Kreisläufe und Bewertung des nutzbaren Wasserdargebotes sowie die Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur erfordern gemeinsame Anstrengungen der Universitäten, Forschungseinrichtungen, Umweltunter¬nehmen, Planungsbüros und der Baufirmen - Jedes Wasserwerk soll das ihr zugehörige Einzugsgebiet betreuen und Zusammenhänge den Abnehmern vermitteln (Kommunale Wasserhaushaltspläne erstellen und mit dem Bürger kommunizieren).

 

8. Bewusstsein für den Wert des Wassers schaffen

Dieses muss mit der Ausbildung vermittelt werden und ist auch eine ständige Aufgabe aller Nutzer und Konsumenten von Wasser - Wasser als Teil der Erde und der Luft ist sowohl Allgemeingut als auch Handelsgut.

 

9. Politik, Verwaltung und Rahmenbedingungen

Forschung, Wissenschaft und Technik sind gefordert Lösungsvorschläge für anstehende Probleme zu erarbeiten. Die Politik muss die diesbezüglichen Rahmenbedingungen schaffen, damit diese Ziele mit einer effizienten Verwaltung erreicht werden können. Diese Prozesse sind ähnlich wie die Kreisläufe des Wassers einem ständigen Wandel und Wechsel unterworfen und ist dies für die Betroffenen und Beteiligten eine ständige Herausforderung  Wasser ist für alle da, daher keine Klientelpolitik. Ziel muss es sein, das Wasser so zu nutzen, dass die natürlichen Prozesse möglichst nicht nachteilig verändert werden.

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